Samstag, 26. September 2009

Wettkampf = Wettkrampf

Seit 1969 joggte ich mehr oder weniger regelmässig. Weil ich dies zum Spass und meiner Gesundheit zuliebe tat und nicht um meinem Ego zu schmeicheln, nahm ich nie an einem Wettbewerb teil. Trotzdem führte ich immer Buch und erstellte Statistiken um meine Fort- oder Rückschritte zu überwachen. Somit hatte ich doch einen Gegner; mich selbst. Wenn der Grand Prix von Bern lief, lief ich zur selben Zeit im Wald und hatte den Vortel, dass ich warm duschen konnte.
Seit ich Discgolf spiele macht das allein spielen nicht der selbe Spass wie in einer Gruppe. Meine Einstellung zum Wettkampf hat sich jedoch nicht geändert. Es gibt nur einen Gegner mit den genau gleichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen wie ich und das bin ich. Aus diesem Grund gibt es für mich an einem Discgolf Turnier keine Gegner nur Mitspieler. Sollte an einem Wettkampf, bei einem tollen Wurf und anschliessendem traumhaft schönen Flug der Scheibe eines Mitspielers, bei mir Neid auftauchen, so stimmt meine Einstellung nicht mehr mit meinen Grundsätzen überein. Natürlich ist auch bei mir der Wunsch da mich zu verbessen. Wird jedoch der Ehrgeiz zu gross ist es vorbei mit Ruhe und Gelassenheit und der Fusstritt in die Tasche ist nicht mehr weit. Wo liegt nun die Faszination bei einem Discgolf Turnier für mich? Ganz sicher nicht im Endresultat. Sondern im gelinge oder im nicht gelingen der einzelnen Würfen. Der Wechsel zwischen überschäumender Freude und totaler Enttäuschung. Der einzelne Wurf der im Kopf geplant wird mit dem anschliessenden Film, immer noch im Kopf, bei dem die Scheibe in einer idealen Linie zum geplanten Landeort fliegt. Anschliessen die erhebende oder vernichtende Realität beim Wurf. Genau das ist ES das schuld ist, dass ich nach einem spielfreien Tag Enzugserscheinungen habe.
Altersklassen, Rating, Ranglisten, Pokale, alles hat seine Wichtigkeit für mich. Nur ist bei mir offensichtlich die Reihenfolge etwas anders. Genau dieses Einordnen der Wichtigkeit ist der Grund, dass ich auch nach einem total schlecht gespielten Turnier zufrieden einschlafe und am nächsten Tag wieder unternehmungslustig mit dem "Wägeli" dem Trainingsplatz zu marschiere. So kann ich nur müde lächeln über so unsinnige Erscheinungen wie zum Beispiel Damenabwürfe. Schaut doch mal wie weit sie werfen

Dienstag, 26. Mai 2009

Meine Heimat ist der Himmel nicht die Discgolftasche


Als ich gestern die Discgolftasche öffnete staunte ich nicht schlecht. Ein Marker mit einer komischen Marker - Scorecard lag obenauf. Bei näherem betrachten erkannte ich, unter einer guten Lupe, dass die Scorecard ganz eng beschriebe war. Hier nun der gefundene Text: Hallo Leute-(wenn nur mein Boss, nein nicht die gleichnamige Scheibe, sondern der altersschwache Typ mit dem langen Arm). Wo bin ich hängen geblieben? Ja wenn nur der Boss endlich den Reissverschluss der Tasche öffnen würde, das hält ja kein Schwein aus geschweige denn eine sensible Schlange. Erika Leopard ist gestern wieder mal in der Nähe eines Robbydog in eine Hundescheisse geflogen. Oh dieser Miff da drin bitte bitte Reisverschluss gehe auf. Entschuldigung ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Mathilda Sidewinder eine stolz Discgolf - Scheibe von der rechten Fraktion. Gleich vorneweg, ich halte nichts von der herabwürdigenden Bezeichnung Unterstabil. Die da drüben, die Linken um den arroganten Bruno Teerex bilden sich weis was ein um ihre Überstabilität. Dabei stinken die auch beim sche....-ja sie fliegen einfach lieber nach links und wir nach rechts, das ist alles. Stolz verkünden die linke Protzen das sie allein dem Gegenwind trotzen können. Sollen sie doch trotzen, es gibt doch nichts schöneres als mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, den Blick zum Himmel in einer eleganten S - Kurve durch die Luft zu gleiten. Das ist etwas anderes als in einer veschi... Tasche zu stehen und das Notabeine mit geschlossenem Reissverschluss. Das ist Heimat, nicht die Tasche. So später mehr, die Tasche ist offen und ich will mich noch etwas für den ersten Flug aufwärmen.

Montag, 18. Mai 2009

Schmerzhaftes Schlüsselerlebnis

Vor langer Zeit als ich noch Mechaniker war und Geräte und Werkzeugmaschinen für die Uhrenindustrie montierte, wurde ein ganz normaler Montag zu einem besonderen Tag.
Ich musste an einer Bohrmaschine an einem fertig montierten Riemenspanner eine Gewindebohrung nacharbeiten. Die Gewindebohrung verlief rechtwinklig in ein ca 2,5 cm grosse Bohrung. Nun musste ich mit einem speziel präparierten Gewindebohrer quasi von hinten einen Teil des bestehende Gewinde herausbohren.Ich weiss es ist kompliziert, aber ich bitte den geduldigen Leser, mit mir noch etwas Geduld zu haben. Die Ungeduldigen sind schon weg. Also zurück zum Faden, nein Riemenspanner. Ich halte also etwa das 15. oder 20. Stück in der linken Hand und senke mit der rechten Hand die Bohrspindel mit dem Gewindebohrer in die Gewindebohrung und sehe zu wie er nach dem greiffen von allein nach unten dreht in Richtung 2,5cm Bohrung. Leider wartet dort, von mir unbemerkt, mein rechter Zeigefinger. Der Gewindebohre erfasst den Finger und reist ihn ganz ins Loch und weil 8mm etwas zu wenig Platz ist für ein ausgewachsener Zeigefinger sind, bohrt er sich fast durch die Mitte des Fingers bis an das Ende der Bohrung. So Ende der Fahnenstange, der ca 1kg schwere Riemenspanner war an meinem Finger montiert. Ein Zurück gab es nicht. Weil zu dieser Zeit, im Fernsehen, die Sendung mit der versteckten Kamera sehr beliebt war, rufe ich : "söll emol choo". Aber es kam niemand. Vermutlich dachten Alle der Leu macht wieder einmal das Kalb. So wurden meine Hilferuf etwas ernsthafte und zuletzt war die ganze Abteilung um den hilflosen, vor Schmerz stöhnenden Leu versammelt. Nun nimmt die Hilflosigkeit überhand. Der Gewindebohre ist aus HSS Stahl und beinahe nicht siecht, geschweige dann greifbar. Nächstes Bühnenbild: Spital Langenthal ich auf der Liege, um die Liege, mein Chef, der Portier, und ca 6 Ärzte einer mit einer Beisszange. Die Hilflosigkeit greift weiter um sich und wird übermächtig. Keinem der Ärzte kam es in der Verzweiflung in den Sinn mir etwas gegen die Schmerzen zu spritzen. Sie wurden immer stärker - nicht die Ärzte, die Schmerzen - es kam der Moment da wusste ich meinen Namen nicht mehr. Nun kommt das mit dem Schlüssel und dem Schlüsselloch. Aus mir ging ein lautloser Hilfeschrei ohne Adresse, ich wusste ja nicht einmal meine Namen. In der nächsten Sekunde kam die Antwort: "Bring die Hilflosen dazu dich zu deinem Zahnarzt zu bringen, der hat das richtige feine Diamentwekzeug um dich von diesem schweren Ding zu trenne". Es brauchte einige Überzeugungskraft um die Ärzte dazu zu bringen dieses, in ihren Augen hirnverbrannt Unternehmen starten zu lassen. Gott sei Dank war mein Chef rasch von dieser Idee begeistert.Er entriss mich den Götter inWeiss und brachte mich zum Zahnarzt. Ein leichtes Stirnerunzeln und er ging zielgerichtet und sicher an die Arbeit und hat mich im Handumdrehen befreit. Von wo oder wem kam nun diese geniale Idee? Habt ihr eine Antwort? Ich habe sie.

Montag, 11. Mai 2009

Grundlagen für Discgolf

Was braucht es um beim Discgolf dabei zu sein? Erster Gedanke ist sicher mindestens ein gesunder Arm. Nein weit gefehlt. Die Grundvoraussetzung sind gute Englisch-Kenntnisse. Ohne diese bist und bleibst du Discgolf - Provinz. Ohne Englisch büffeln bist du ein mit Minderwertigkeitskomplexen behafteter Discgolfhillbilly. Die abschätzigen Blicke, wenn man Annähere sagt, oder anstatt Driver, Treiber oder Fahrer, die muss man lernen zu ertragen. Ob es den Hornusser in Wisconsin ähnlich ergeht ? Müssen die armen " Cheiben " Berndeutsch lernen? Ich für meinen Teil bin glücklich, dass meine älteren Scheiben ( t`schudigung CD) schon recht gut Berndeutsch verstehen und bin übezeugt die Neuen lernen es auch noch.
Fazit : Um in der Schweiz längerfristig zu mehr Discgolfer zu kommen gibt es nur einen Weg : Englisch im Kindergarten !

PS Befehle für Disc: Links! Rechts! Länger! Kürzer! Geh rein! Wenn sie rollen am Habhang: mach Platz!

Donnerstag, 30. April 2009

„Nomen est omen.“

Hab`d ihr auch schon bei einem Namen gestutzt, und ein Schmunzeln hat eure Ohren etwas nach aussen versetzt.
Bei meinem Trainer und Beraterteam ist direkt eine beängstigende Häufung anzutreffen:
  1. Krafttrainer = Ivan Muskuvitsch!
  2. Psychiater = Gustafo Schizofreni!
  3. Gesundheitsberater = Rüdiger Blauniere!
  4. Wurftechniktrainer = Rufus Voor!








Unterwegs ist mir eine Beschriftung an einem Lieferwagen aufgefallen " Bruno Kalt Ofenbau " und die Ohren gingen nach aussen. Zu hause konsultiere ich die "Weissen Seiten" und fand erstmal folgendes.
Am besten klickt ihr auf`s Bild dann wird es grösser


Zum Schluss noch eine kleine Geschichte. Sie ist angeblich so wahr wie meine.
So nach dem 2. Weltkrieg lernte die ehrsame Jungfer Mareili Hösli aus Zürich, den rassigen Fremdarbeiter Antonio Ganzoni kenne. Schon nach kurzer Zeit durften sie heiraten. Beim tragen über die Haustürschwelle sah Mareili am Briefkasten ihr Namensschild " Antonio und Mareili Ganzoni Hösli"

Dienstag, 28. April 2009

Warum nennt sich langarm aus Langenthal langarm ?

Der Anfang liegt in grauer Vorzeit. Nach 5 Stunden sofaliegen sagt mein italienischer Psychiater Gustafo Schizofreni: " Bei meinem Single Malt - Konsum, müsse ich väterlicherseits, schottische Vorfahren haben und dieses berockte Völklei überlegt sich lange bevor es etwas Wertvolles aus den Händen gibt. " So nun kommen die Erbanlagen der Mutter. Da ich mich nun auch im Spiegel rasieren kann ohne zu erschrecken, sah ich beim Kopfwegdrehen, eine typische jüdische Nase. Aha, - hat nicht David, ja der aus der Bibel, den Goliath von recht weit genau an die Stirn getroffen? Nach einem weiteren sofaliegendem Gespräch mit Gustafo Schizofreni, war die Sache klar wie eine Erbsensuppe: Meine Vorliebe, von ganz klein auf, für das Steine werfen um zu treffen, kommt aus Israel. Zur Untermauerung dieser These: Meine Mutter hatte dieselbe Nase und hatte zudem einmal den Eskimoofen vom ersten Stock aus dem Fenster geworfen.
Nun kommen wir langsam zum Kern der Sache. Bei der Körperausmessung bei mir, durchgeführt von meinem russischen Krafttrainer Ivan Muskuvitsch, entdeckte er, dass mein rechter Arm zirka 4 cm länger ist als der Linke. Mit einer weiteren Sitzung, nein Liegung bei Schizofreni kam die Wahrheit an den Tag. Discgolf ist der Grund! In meinem zweiten Unterbewusstsein hat sich aus folgenden Gründen ein schwerer Konflikt entwickelt: Das weite und genaue Werfen wollen, aus Israel und das Festhalten wollen der wertvollen Scheibe, aus Schottland, führte bei meinem intensiven Trainingspensum zu einem Langarm


Was wahr ist an der Geschichte? Der, hoffentlich, geneigte Leser finde es selbst heraus. Wie? Ahnenforschung und intensiv Discgolf spielen.



Montag, 27. April 2009

Bringt Farbe ins Leben


Seit der frühen Kindheit bin ich mit der deutschen Rechtsschreibung auf dem Kriegspfad oder Fuss? Item es besteht eine absolute Unversöhnlichkeit. So, das ist nun die Grundlage um mit Hilfe der Rechtsschreibeprüfung auf der Toolen Google Bar ( mein deutscher Gesundheitberater Rüdiger Blauniere sagt diese Bar hätte nichts mit Alkohol zu tun) viel Farbe in mein Leben bringe. Es ist damit aber wie mit meiner Schönheit, man bringt sie  fasst nicht mehr weg. So sieht es beim mir dann etwa aus










So, nun folgt die viel bessere Möglichkeit mehr Farbe in euer Leben zu bringen, kauft Discgolf - Scheiben in allen Farben, dann wird euer Leben in jeder Hinsicht bunter. Ihr seit bei allen Jahreszeiten draussen und erlebt die Natur mit allen Farben. Jede Garantie, beim ersten Ace ( Abwurf-Flug - Kligelingeling - Scheibe im Korb) leuchten alle Farben noch viel heller. Schaut doch dieses Bild da unten. Klicken dann wird es schöööön

Sonntag, 26. April 2009

Der Beginn

" Aller Anfang ist schwer" sagte der Dieb und stahl einen Ambos. Ich leide mit ihm. Ich habe in diesem Moment auch Schweissperlen auf der Stirn. Meine Hände schweben zitternd über der Tastatur. Einige kleine Fingerbewegungen auf die Tasten für mich.......ein Schock für die ganze Menschheit. Ich fühle mich wie am Abschlag beim ersten Tee vor mir 65 m Wasser und in meiner Tasche befinden sich nur 14 Putter. Für alle Discgolfunkundigen : Ihr lernt es auf diesem Blog schon noch. So Schluss für heute. Ich brauche einen Single Malt mit einem Schuss Baldrian.